Eigentlich könnten wir unsere Gäste zum Essen einfach raus in den Wald schicken. Schließlich wachsen dort draußen allerlei grüne Köstlichkeiten, wahre Vitaminbomben und überraschende Gaumenfreuden. Keine Sorge, auch in Zukunft werden wir euch in unserem Restaurant Eggile mit Frischgekochtem und fein Veredeltem verwöhnen. Aber es stimmt schon und hier schließt sich der Kreis: Wald und Wiese sind unseres liebsten Lieferanten erlesener Zutaten! Kommt mit auf einen Streifzug durch unsere Südtiroler Bergnatur und entdeckt, was wo wächst und wie wir es am liebsten verwenden.
Hungrig? Ab in den Wald mit euch!
Wild, diese Kräuter!
Ohne Wildkräuter? Ohne uns! Das junge, saftige Grün, das dort draußen wächst, ist ein essenzieller Bestandteil unserer Küchenphilosophie im Gourmetrestaurant Eggile. Nicht umsonst sind wir stolz darauf, euch den „Geschmack des Waldes“ auf besondere Art und Weise näherzubringen. Löwenzahn, Brennnessel, Gundermann, Sauerampfer, Bärlauch, Schafgarbe, Spitzwegerich oder Lungenkraut sind nur einige der vielen, vielen essbaren Pflanzen, die dort draußen im Wald und auf der Wiese wachsen. Bevor ihr nun auf die Idee kommt, loszumarschieren und euch die Bäuche vollzuschlagen, ein gut gemeinter Rat: Auch, wenn ein Großteil der Südtiroler Flora essbar ist, solltet ihr immer einen fachkundigen Menschen, einschlägige Literatur oder zumindest eine kluge App zurate ziehen. Im Zweifel: Nicht essen! Oder: Geht auf Nummer sicher und vertraut auf unser Küchenteam. Hier könnt ihr einen Tisch im Eggile reservieren. Unbedingt probieren: Den Wildkräutersalat mit Camembert und Beeren.
Beerenstark!
Womit wir schon mitten im nächsten Thema sind: Wir lieben Beeren! Noch müssen wir uns etwas gedulden, aber bald schon werden Teppiche aus wilden Heidelbeeren und Erdbeeren (dazu findest du ganz unten eines unserer Lieblingsrezepte) den Waldboden überziehen. Ebenfalls ein köstlicher Naturschatz: Der Holunder mit seinen Blüten und Blättern, die saftig-sauren Preiselbeeren und die Vitamin C-reiche Hagebutte.
Pilz, Blatt und Nuss
Die vielen Pilze, die aus unserem Waldboden sprießen, müssen wir an dieser Stelle links liegen lassen, ihnen gebührt eine eigene Geschichte, die wir euch noch erzählen werden. Nicht minder spannend: Aus den frischen Trieben des Lärchenbaumes machen wir Sirup, aus Fichtensprossen wird ein wundervoller Honig. Und aus der Latschenkiefer lässt sich nicht nur eine Essenz gegen Muskelkater, sondern auch ein köstliches Risotto zaubern. Und wenn es dann Herbst wird, dann locken die Kastanien. Aber auch das ist eine andere Geschichte. Jetzt wollen wir euch eines unserer süßen Lieblingsrezepte verraten und wünschen euch viel Freude beim Nachkochen!
Valsegger Walderbeerparfait:
- 250 g Walderdbeeren
- 100 g Zucker
- 2 Eiweiß
- 50 g Glukosesirup
- 50 ml Wasser
- 125 ml Sahne
- Saft einer Zitrone
- Erdbeerstücke mit 25 g Zucker im Mixer pürieren und durch ein Sieb streichen
- Eiweiß nur halb steif schlagen. Restlichen Zucker und Glukosesirup in Wasser auflösen und auf ca. 118° erhitzen. Zuckerlösung unter Rühren nach und nach unter die Eiweißmasse rühren und bis zum Erkalten schlagen.
- Eiweißmasse mit dem Erdbeerpüree vermischen.
- Steif geschlagene Sahne und Zitronensaft unterheben.
- 2 Stunden im Gefrierfach ziehen lassen.
- Genießen!
Stimme
Die größten Wunder offenbaren sich im Kleinen. Wir lieben es, innezuhalten und genau hinzuschauen. Die Welt rund um unsere Ferienchalets in Südtirol ist voller wunderlicher Geschichten, die wir nur zu gerne mit euch teilen.
geflüster
Ganz ehrlich. Ungeschönt. Und voller echter Erfahrungen. Hier lest ihr, was andere Gäste über das Valsegg sagen.