Was die Waldtiere im Winter machen.

Was haben wir Menschen es gut! Minusgrade, wenig Sonne und dichtes Schneegestöber können uns wenig anhaben. Schließlich gibt es elektrisches Licht, eine Heizung und Daunenjacken. Und so können wir den Winter in den Bergen in vollen Zügen genießen. Stellt euch nur mal vor: Nach einem tollen Tag auf der Skipiste zieht ihr euch zurück in euer Chalet, kuschelt euch in eine warme Decke und schaut bei einer feinen Tasse Tee dem Tanz der Schneeflocken zu. Ihr müsst nur etwas geduldig sein und – zugegeben – etwas Glück haben: Es kommt gar nicht so selten vor, dass die Tiere des Waldes unserem Chaletdorf einen Besuch abstatten. Der beste Beweis dafür sind die verschiedenen Spuren, die an den Wintermorgen im frischgefallenen Schnee zu sehen sind. Mit ein bisschen Übung weiß man schnell, was da gehoppelt, gelaufen oder spaziert ist. Schließlich sieht so eine Hasenspur ganz anders aus als die Hufabdrücke eines Rehs. Das bringt uns natürlich zur Frage: Was machen die Waldtiere eigentlich so den ganzen lieben Wintertag lang?

Schlaf, Tierchen schlaf…

Kurze Tage machen müde. Da möchte man es den Tieren manchmal gleichtun und sich einfach zum Winterschlaf betten. Dabei müsst ihr wissen: Winterschlaf ist nicht gleich Winterschlaf. Genau genommen unterscheidet man zwischen Winterstarre, Winterruhe und Winterschlaf. „Echte“ Winterschläfer sind zum Beispiel Murmeltiere, Siebenschläfer, Fledermäuse, Hamster und Igel. Diese Tiere müssen im Herbst ordentlich futtern, denn wenn es wieder Frühling wird, haben sie ihre angefressenen Fettpölsterchen meist restlos aufgebraucht. Zur Winterruhe ziehen sich Eichhörnchen, Braunbär und Dachs zurück. Das bedeutet, dass sie ab und zu ihren Unterschlupf verlassen. Meistens schlafen sie aber in ihren Höhlen und Kobeln, die Körpertemperatur und der Herzschlag laufen auf Sparflamme.

In eine regelrechte Kältestarre verfallen Amphibien und Reptilien wie Frösche, Kröten, Schlangen und Lurche.

 

Ab in den Süden!

Manche unserer gefiederten Freunde machen sich schon im Juli vom Acker, andere ziehen erst im Dezember gen Süden. Das Verhalten der verschiedenen heimischen Vögel ist so faszinierend wie facettenreich. Während Nachtigall, Kuckuck, Schwalbe und Storch die Winter in den wärmeren Gefilden verbringen, bleiben Amsel, Drossel, Meise und Fink in Südtirol. Besonders interessant ist das Verhalten von Star und Rotkehlchen. Manche von ihnen entscheiden sich für einen „Urlaub“, während andere in der Heimat bleiben.

 

Auf Spurensuche

Ebenfalls sehr heimatverbunden sind Tiere wie Füchse, Hasen, Rehe und Hirsche. Sie müssen auch bei eisigen Temperaturen und hohem Schnee auf Futtersuche gehen. Wahre Überlebenskünstler sind auch die Gämsen und Steinböcke. Wenn ein Winter besonders hart ist, verlassen diese Vierbeiner mitunter auch die Hochgebirgslagen und wandern weiter hinunter ins Tal. An dieser Stelle möchten wir euch um eines bitten: Wenn ihr auf einer Winterwanderung Wildtieren begegnet, verhaltet euch ruhig und zieht euch zurück. Sollten die Tiere erschrecken und davonlaufen müssen, kostet sie das unglaublich viel wertvolle Energie. Wer sich im Winter und auch sonst immer über Nähe, Streicheleinheiten und Leckereien freut? Unsere Bauernhoftiere! Stattet ihnen doch bei eurem nächsten Urlaub im Valsegg einen Besuch ab!

 

Unsere
Stimme

Die größten Wunder offenbaren sich im Kleinen. Wir lieben es, innezuhalten und genau hinzuschauen. Die Welt rund um unsere Ferienchalets in Südtirol ist voller wunderlicher Geschichten, die wir nur zu gerne mit euch teilen.

Gäste-
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Ganz ehrlich. Ungeschönt. Und voller echter Erfahrungen. Hier lest ihr, was andere Gäste über das Valsegg sagen.

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